Montag, 26. Juni 2023

Generationswechsel bei der Rath-Gruppe

Mit einem guten Gefühl hat sich Hans-Jürgen Rath verabschiedet. Mit Tochter Jessica (44) und Sohn Sebastian (42) stehen schon seit Jahren Nachfolger bereit. “Unser Generationswechsel ist geglückt”, freut sich der Bauunternehmer aus Schenefeld. Der 70-Jährige hat die Leitung und den Staffelstab der gesamten Rath-Gruppe an seine Kinder übergeben.

Während Tochter Jessica vor 27 Jahren im elterlichen Betrieb das Handwerk des Malers und Lackierers lernte und später die Ausbildung zum Betriebswirt absolvierte, ist Sebastian seit 15 Jahren als Maurermeister im elterlichen Betrieb tätig.

Die Anfänge des Bauunternehmens liegen in einem kleinen Heizungsraum. “Vor genau 30 Jahren wagte ich in Itzehoe mit einem kleinen Büro den Sprung in die Selbstständigkeit”, erinnert sich der gelernte Maler- und Lackierermeister, der noch drei Jahre später für seinen noch kleinen Betrieb in Hamburg geeignete Räume fand. Nach Gründung der Hans-Jürgen Rath Malerbedarf reichte der Platz in der Großstadt nicht mehr aus, so dass der Umzug nach Fertigstellung eines neuen Büro- und Hallenkomplexes ins Gewerbegebiet nach Hohenaspe erfolgte.

“Von da an fing es mit der Gründung des Bauunternehmens, der RF4 Immobilien GmbH, der Zusammenfassung der Firmen unter dem Dach der Rath-Gruppe und dem zusätzlichen Unternehmenszwei der Rath Bauunternehmung Rath Exklusiv für individuelle Architektenhäuser Schlag auf Schlag”, sagt der Bauunternehmer. Vor zehn Jahren bezog er den über 6000 Quadratmeter großen Betriebshof im Schenefelder Gewerbegebiet.

Zum Ziel gesetzt haben sich die neuen Inhaber, das Lebenswerk ihres Vaters mit Bausanierung, Malerei, Dachdeckerei, Fassaden und Neubau fortzusetzen. Zur Seite stehen den Geschwistern 100 Mitarbeiter. Rath selbst freut sich nun auf den neuen Lebensabschnitt: “Ich möchte mit meiner Frau reisen, mehr Zeit für meine drei Enkelkinder und fürs Golfspielen haben.”

Keinesfalls wolle er künftig als Berater oder Aushilfskraft zur Verfügung stehen. Einmal wöchentlich aber haben seine Kinder ihn dennoch verpflichtet: “Immer Donnerstags frühstücken wir im Kreise unserer Bürofamilie zusammen – und Papa kann halt die besten Rühreier der Welt machen”, sagt Tochter Jessica.

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